Auswirkungen von Medienkonsum auf die Gesundheit von Kindern



Medienkonsum bei Kindern - Laptop, Handy und Co.

Viele Kinder und Jugendliche verbringen inzwischen mehr Zeit vor dem Bildschirm als in der Schule oder im Sportverein. Die Auswirkungen von Medienkonsum auf die Gesundheit sind daher auch Thema für Kinderärzte und Jugendpsychologen. Die Forschung steckt jedoch noch in den Anfängen. Erste Zusammenhänge zwischen Medienmissbrauch und gesundheitlichen Symptomen konnten allerdings bereits in mehreren Studien nachgewiesen werden. Diese liefern interessante Ergebnisse, die es in Zukunft zu beachten gilt.

Welche Auswirkungen hat Medienkonsum auf die Gesundheit von Kindern?

Die gesundheitlichen Folgen von übermäßigem Medienkosum gehen in der Praxis häufig mit Bewegungsmangel einher. Bewegungsmangel reduziert die körperliche Fitness und fördert Übergewicht, ein Zusammenhang konnte bereits in über 30 Querschnittsstudien nachgewiesen werden. Im weiteren Verlauf entwickeln sich häufig Krankheiten wie Diabetes und Fettstoffwechselstörungen.

Weitere langfristige Auswirkungen von Medienkonsum können Augenbeschwerden sowie Kopf- und Rückenschmerzen sein. Vor allem die Augen werden beispielsweise bei Videospielen in Mittleidenschaft gezogen. Einige Augenärzte sprechen von der sogenannten „digitalen Krankheit“. Der Grund ist eine Ermüdung der Augen. das Leiden kann bereits nach zwei Stunden vor dem Bildschirm auftreten. Die Augenlinsen verlieren an Elastizität und müssen sich mehr anstrengen, um Dinge in der Nähe scharf zu sehen. Digitale Augenüberlastung hat sich inzwischen zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem entwickelt, Symptome wie Augenrötung, trockene Augen und unscharfes sehen sind längst keine Seltenheit mehr.

Auch Schlafstörungen und Schlafmangel können durch übermäßigen Medienkonsum entstehen. Oftmals wird bis in die Nacht hinein ferngesehen oder am Computer gespielt. Die Folgen

sind Probleme beim Einschlafen und Reduzierung der für die Erholung notwendigen Traumphasen.

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Psychische Auswirkungen von Medienkonsum

Der zunehmende Medienkonsum hat auch psychische Folgen, hier sind Kinder und Jugendliche besonders gefährdet. Regelmäßiger Medienkonsum verdrängt andere Aktivitäten mit Gleichaltrigen und Familienmitgliedern.

Eine überdurchschnittliche Mediennutzung kann durch unrealistische Darstellungen die soziale Akzeptanz einschränken, da in den Medien häufig unrealistische Körperbilder propagiert werden (z.B. weibliche Models sind untergewichtig). Die eigene Körperzufriedenheit sinkt nach dem Betrachten dieser Bilder. Zudem werden Ernährung und Essverhalten durch Werbung in den Medien häufig negativ beeinflusst. Nahrungsmittel für die geworben wird sind meistens ungeeignete „Kindernahrungsmittel“, wie Fast Food, Snacks und Süßigkeiten, die zu einem erhöhten Konsum führen. Als Folge dessen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mit einem hohen Medienkonsum häufig auch eine ungesunde Ernährung einhergeht.

Sport als Ausgleich zum Medienkonsum

Der Medienkonsum wird auch in den nächsten Jahren weiter voranschreiten, Sport ist daher wichtig, um der Zunahme von Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Unser Move-It Sportcamp richtet sich dabei an alle Kinder, die noch auf der Suche nach einer passenden Sportmöglichkeit sind und Lust auf ein buntes Sportangebot haben. Die Teilnehmer können in einer Woche 8 der beliebtesten Vereinssportarten selbst für sich entdecken – Volleyball, Schwimmen, Basketball, Fußball, Turnen, Tennis, Taekwondo und Badminton. Am Ende des Camps erhält jeder Teilnehmer eine persönliche Empfehlung für die Sportarten, die ihm besonders gut liegen. Eine Kombination aus Sportcamp und Sprachreise ist durch unser Move-It Camp in England ebenfalls möglich.

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