Das Konzept der Ballschule hat sich in den letzten Jahren in Deutschland etabliert und bietet viele Vorteile. Mittlerweile gibt es immer mehr Anbieter, bei denen das Grundprinzip dasselbe ist: Kinder sollen durch eine vielseitige Bewegungsschulung frühzeitig an die Bedeutung von Bewegung herangeführt werden. Die breite Orientierung ohne direkte Sportartenspezialisierung ermöglicht es, die koordinativen, taktischen und technischen Fähigkeiten eines Kindes optimal zu fördern. Die Altersspanne von Ballschulen beginnt meist schon im Alter von 18 Monaten und geht bis ins hohe Grundschulalter. Hier bekommen die Kinder eine allgemeine Schulung in verschiedenen Grundlagen, die später in allen Ballsportarten von Vorteil sind.

Der Aufbau einer Ballschule

Oftmals sind die Konzepte von Ballschulen in Treppenform aufgebaut. Für Kinder bis 3 Jahre wird durch erste Erfahrungen im Umgang mit dem Ball der Grundstein für die weitere koordinative Entwicklung gelegt. Im Kindergartenalter wird der Fokus wiederum auf den Spaß und die Freude an Bewegung gerichtet, die gleichzeitig die Basis für die Stufe im frühen Grundschulalter ist. Hier bilden kleine Ballspiele und Spielformen den inhaltlichen Schwerpunkt. In ABC-Form werden taktische (A), koordinative (B) und technische Kompetenzen (C) gezielt gefördert.

Im Alter von 8 Jahren findet dann eine Teilspezialisierung statt. So ordnen sich die Kinder nun nach Talent und Interesse entweder in die Ballschule für Rückschlagspiele wie Tennis oder Badminton, für Wurfspiele wie Handball oder Basketball oder für Torschussspiele wie Fußball zu. Die letzte Stufe, die sportspielspezifische Ballschule, soll den Übergang zu einer einzigen Sportart so leicht wie möglich gestalten. Erst mit einer gewünschten Spezialisierung in eine einzige Sportart endet das Konzept der Ballschulen.

Positive Effekte eines vielseitigen Trainings im Kindesalter

Die positiven Auswirkungen eines abwechslungsreichen Trainings, wie in der Ballschule, sind bereits wissenschaftlich bestätigt. Besonders in der frühen Kindheit fördert Bewegung das Entwickeln von Kreativität und Motorik. Die Vermittlung von Spaß an Bewegung hat außerdem langfristige Wirkungen auf Bewusstsein und Gesundheit. So können zum Beispiel Übergewicht und motorischen Defiziten präventiv entgegengewirkt werden. Eine breite Ausbildung mit einer späteren Spezialisierung führt dazu, dass Kinder sich gezielt in den Sportarten, in denen sie ihre Stärken haben, entfalten können. Ebenfalls hat ein vielseitiges Training positiven Einfluss auf die physiologische Entwicklung. Knochen, Muskulatur und das Gewebe des gesamten Körpers können sich so optimal entwickeln. Eine hohe Beweglichkeit beugt Verletzungen vor und schützt so vor Schmerzen im Alter. Und nicht zu guter Letzt stärkt Sport das Immunsystem, das uns gegen Krankheiten schützt. Kurz gesagt: Sport und ein vielseitiges Training sind ein großer Faktor für die Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern.

Move-It Sportcamps als Ferienangebot

Die Move-It Sportcamps knüpfen in ihren Camps durch das Multisport Angebot an die vielseitige Bewegungsschulung von Ballschulen für ihre 6-16-jährigen Teilnehmer an. In verschiedenen Ferienprogrammen können die Teilnehmer bis zu acht verschiedene Sportarten ausprobieren. Neben den Tagescamps in Kooperationen mit Vereinen in Köln und Düsseldorf gibt es auch einwöchige Übernachtungscamps in NRW, Rheinland-Pfalz, Bayern sowie in England. Das breit gefächerte Sportprogramm rund um die Sportarten Volleyball, Fußball, Tennis, Badminton, Taekwondo, Turnen, Basketball und Schwimmen ermöglicht es allen Teilnehmern, die Prinzipien einer Ballschule auch in den Ferien erleben zu können. Ein wissenschaftlich ausgearbeiteter Motoriktest und ein Sportarten-Empfehlungsschreiben rundet das Angebot ab. Zu dem speziellen Campgefühl trägt auch das bunt gemischte Abendprogramm bei. So wird die Campwoche zu einem unvergesslichen Erlebnis mit jeder Menge Sport, Spaß und Action. Hier finden Sie weitere Informationen rund um die Move-It Sportangebote.